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ETF-Sparpläne für die Alters­vorsorge

Verbraucher müssen ihr Verhalten bei der Alters­vorsorge ändern, weil klassische Sparoptionen unter dem Niedrigzinsumfeld leiden. ETF-Sparpläne sind von der Idee her die bessere Wahl, weil mit ihnen nicht nur gespart, sondern auch angelegt wird. Was es dabei zu beachten gibt, erklärt dieser Beitrag.

Die Alters­vorsorge erfordert seitens der Verbraucher mehr Engagement

Jahrzehntelang haben die Bürger nur auf die gesetzliche Rente gebaut und ihre Ersparnisse höchstens auf Sparbüchern und Tages­geldkonten deponiert. Doch angesichts der aktuell offerierten Minizinsen und den Änderungen durch die Rentenreform müssen sie ihre Anstrengungen erhöhen, um nicht zu Opfern der Altersarmut zu werden.

Da deutsche Verbraucher die Investition in Aktien aufgrund des (Schwankungs-) Risikos scheuen, wären ETF-Sparpläne eine sinnvolle Alternative. Denn mit diesen investieren Anleger nicht in einzelne Titel, sondern in den ganzen Index. Wer sich auf den deutschen Markt beschränken will, nimmt beispielsweise den Deutschen Aktienindex DAX, wer gerne internationaler anlegt, kann sich für den MSCI World entscheiden.

Die Funktionsweise der ETF-Sparpläne

Mit diesen Instrumenten können auch Bezieher kleinerer Einkommen etwas für ihre Alters­vorsorge tun. Denn bereits ab monatlich fünfzig Euro lohnt sich das Sparen. Die Verbraucher legen jeden Monat dieses Geld über ihren Sparplan zurück und lassen die Beträge von der Bank in ETF anlegen.  ETF-Sparpläne bieten Privatanleger viele Vorteile:

  • Die Indexfonds sind sehr kostengünstig.
  • Die langfristigen Renditen überzeugen.
  • Die Gelder werden mit ETF breit gestreut investiert.

Die Gebühren halten sich bei ETF mit maximal 0,3 Prozent in Grenzen. Durch die breite Diversifikation entfällt das Kursrisiko einzelner Aktien, der Markt als Ganzes weist wesentlich mehr Stabilität auf. Im Bezug auf die Renditen schneiden ETF nicht schlechter ab als teuer gemanagte Fonds.

Zu den Vorteilen börsengehandelter Indexfonds kommen noch Weitere seitens der ETF-Sparpläne hinzu. Die Verbraucher sparen monatlich gleichbleibende Summen und erwerben die ETF zu Durchschnittskursen. Dadurch wird die Alters­vorsorge kalkulierbarer, denn das Prinzip der Sparpläne schützt vor Investitionen zum falschen Zeitpunkt.  Höhere Gebühren wirken sich auf die Renditen der ETF-Sparpläne aus.

Um die Alters­vorsorge nicht unnötig zu belasten, sollten Verbraucher daher die Kosten ver­gleichen. Direktbanken sind bei Sparplänen die besseren Ansprechpartner, denn sie bieten mit den günstigsten Angeboten. Auch fallen bei den meisten Direktbanken keine Depotgebühren für ETF-Sparpläne an. Order-Provisionen müssen bezahlt werden, jedoch bieten viele Institute dazu Festbeträge an.

Ist die Alters­vorsorge in Gefahr, wenn der DAX abstürzt?

Natürlich übertragen sich markante Kursveränderungen beim Deutschen Aktienindex auch auf die ETF-Sparpläne und damit letztendlich auf die Alters­vorsorge. Anleger sind daher mit breiter Streuung immer gut beraten. Sie sollten ihre Sparpläne auch auf andere Anlage-Klassen, wie Anleihen oder Rohstoffe ausweiten.

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